
Roadtrip No#2 Brüssel-Birmingham
Hallo ihr Lieben!
Die zweite Etappe meines Roadtrips nach Schottland sah wie folgt aus:

In aller Frühe bin ich in Brüssel aufgebrochen (da war das Wetter noch gut!), es gab ein Frühstück an der Tankstelle, bevor ich weiter nach Dünkirchen gefahren bin. Von dort wollte ich die Fähre nach England nehmen.

Dünkirchen wurde mir empfohlen, da es nicht so groß wie Calais und deshalb übersichtlicher und von den Wartezeiten her kürzer wäre. Ich dachte zwischendrin schon mein Navi hätte mich falsch geführt, als ich durch braches Land mit großer Industrie hier und da fuhr. Aber letztendlich war ich richtig. Mich nahmen zuerst französische Soldaten mit Maschinengewehr in Empfang und ich musste mich ausweisen und das Auto öffnen. Danach noch einmal die gleiche Prozedur mit englischen Soldaten und Drogenhund. Eigentlich wie am Flughafen, nur aufwendiger, weil man ein Auto hat. Sehr spannend das Ganze! Danach hatte ich noch eine Stunde Wartezeit am wunderschönen Fährhafen #not und konnte in Ruhe frühstücken. Die Überfahrt verlief recht unspektakulär und ruhig.
Nicht entgehen lassen sollte man sich die Kreidefelsen bei der Einfahrt in den Hafen in Dover. Die sind spektakulär! Ich glaub ich habe fast 30 Bilder davon gemacht – die erspare ich euch natürlich und zeige nur die schönsten Bilder!


Weil Canterbury nur 30 min. entfernt von Dover liegt, hab ich dorthin einen Abstecher gemacht um endlich diese berühmt Kathedrale zu sehen. Canterbury ist ein feines kleines Städtchen, sehr überschaubar, mit einer schönen mittelalterlichen Altstadt. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie das Leben damals hier so ablief….leider war gerade Gottesdienst als ich in die Kirche wollte (irgendwas längeres) und ich wollte nicht eineinhalb Stunden warten. Wird auf der Rückfahrt also noch einmal anvisiert!



In Birmingham bin ich dann Abends bei meiner früheren Au-pair Familie herzlich in Empfang genommen worden…wie schön das ist alte Freunde wieder zu sehen! Es hatte sich kaum etwas verändert, nur die Kinder sind größer geworden. So toll zu sehen, was aus den kleinen frechen Pimpfen geworden ist, auf die man mal aufgepasst hatte.
Der heutige Tag hat sehr viele unterschiedliche Impressionen bereit gehalten. Von dem sehr europäischen, kurz hinter der Heimat liegenden Brüssel durch flaches Land in Belgien bis hin zur Küstenregion Frankreichs und den imposanten Felsen in Dover inklusive dem sehr englischen Städtchen Canterbury mit faszinierender Architektur. War eigentlich alles dabei heute. Action, Kultur, Landschaft – nur das gute Essen hat noch gefehlt. Aber man muss ja Platz für Steigerungen haben!
Morgen kommt der anstrengendste Teil der Route – die Fahrt nach Oban. Und dann bin ich endlich in Schottland!

