Hallo ihr Lieben!
Die Isle of Mull ist ein wahres Landschaftsparadies – hier gibt es eigentlich für jeden etwas: Küste, Strand und Meer, aber auch Berge zum wandern und schier endlos scheinendes, einsames Hinterland. Von der Fähre kommend würde ich euch empfehlen eine Rundreise zu starten und mit Tobermory, der Hauptstadt der Insel, im Norden anzufangen. Die Insel Iona und Staffa sind einen extra Tagesausflug wert, ich hab euch in diesem Post schon darüber berichtet.
Also runter von der Fähre und nach rechts fahren! Auf dem Weg nach Tobermory kommt ihr an wunderschönen Buchten, kleinen Stränden, winzigen Dörfern und hügeligen Berglandschaften vorbei. Mindestens ein Foto-Stop solltet ihr hier einlegen und kurz die Landschaft genießen!
Über Tobermory selbst hab ich euch ja schon etwas erzählt. Die Stadt lädt einfach zu einer kurzen Verweilpause ein – ob das Fish&Chips am Hafen ist oder ein heißer Kakao in der kleinen Schokoladenmanufaktur oder eine Whisky-Tour durch die Distillery – ihr werdet dort sicher etwas finden! Zumal die vielen kleinen süßen Geschäfte an der Hauptstraße zum Bummeln und Stöbern einladen. In einer Kirche ist auch so eine kleiner Laden mit Cafe untergebracht – die Kuchen dort sind sehr gut!

Die Hauptstraße in Tobermory

Meine Ausbeute vom Whisky Shop in Tobermory
Wenn ihr aus Tobermory wieder raus fahrt, gelangt ihr über die Bloody Bay nach Ardmore. Vorbei am wunderschönen Glengorm Castle (ein Hotel mit angrenzendem Cafe und super Blick über das Meer) zu den Glengorm Standing Stones. Dann könnt ihr euch noch die Kilniniam Parish church ansehen, bevor es auf die atemberaubend schöne Panoramastraße an der Küste runter nach Loch Beg geht.
An dem Tag hingen schwere Regenwolken über der Insel. Ich hab einfach auf die 20-minuten Wetterwechselregel gehofft und bin weiter gefahren.
Gott sei Dank kamen mir auf der Strecke nur wenige Autos entgegen….wo soll man hier groß ausweichen?!
Zwischendurch war das Wetter wirklich richtig schlecht, es hat geregnet und gestürmt, so dass ich schon Bedenken hatte an den schmalen Stellen der Straße direkt ins Meer gepustet zu werden. Aber da hier eh wenig Leute unterwegs waren, konnte ich ganz gemütlich und vorsichtig fahren und immer wieder für Fotos anhalten. An einem Parkplatz mit toller Sicht über die Insel hab ich eine Tee- und Sandwichpause eingelegt und es mir im Auto gemütlich gemacht. Herrlich!
Plötzlich sind mir diese zotteligen Vierbeiner entgegen gekommen! Anscheinend war Futterzeit, da haben sie sich von einem Auto auch nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Die sind in völligster Gelassenheit auf mich zugelaufen und am Auto vorbei, als ob das überhaupt nichts besonderes wär. Haben nicht mal zum Fenster reingeschaut oder hallo gesagt – schon bisschen unhöflich.
Am Ende musste ich noch mal quer durchs Hinterland, um wieder zu dem Haus meiner Gasteltern zurück zu kommen….so atemberaubend dieser Blick auch ist – eine Autopanne möchte ich hier nicht haben….
Das war meine Rundreise über die Isle of Mull! Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Eindruck vermitteln.
Folge mir!